De Olifant – Zigarren und Zigarillos

Was haben historische Handelsschiffe mit Zigarillos gemeinsam? Die niederländische Marke De Olifant stellt seit dem 19. Jahrhundert exquisite Short- und Mediumfiller her – ideal für genussvolle Augenblicke, selbst wenn die Zeit begrenzt ist. Ob die kompakte Fantje Imperial oder die elegante Corona Panatela Imperial – jeder Zigarillo ist ein kleines, aromatisches Meisterwerk. Weiterlesen

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De Olifant – Zigarren und Zigarillos

De Olifant: Traditionelle Short- und Mediumfiller aus Kampen

Die Zigarillos von „De Olifant“ – was auf Deutsch „Der Elefant“ bedeutet – gibt es seit dem frühen 19. Jahrhundert. Der Markenname geht auf das Handelsschiff „De Witte Olifant“ zurück, das unter der Flagge der Vereinigten Ostindischen Kompanie segelte, der einflussreichsten Handelsgesellschaft ihrer Zeit (1602–1799). Diese und viele andere niederländische Schiffe brachten regelmäßig Tabake aus den ostindischen Kolonien Java und Sumatra in die Niederlande, wo sie zu hochwertigen Raucherzeugnissen verarbeitet wurden. Die Tabakmanufaktur De Olifant steht in dieser jahrhundertealten Tradition und setzt konsequent auf naturreine Spitzentabake. Mit einer Jahresproduktion von rund 4,4 Millionen Zigarillos, Shortfillern und Mediumfillern bleibt De Olifant im Vergleich zu anderen Herstellern eine Manufaktur von überschaubarer Größe – dafür aber mit einer klaren Philosophie: „Qualität vor Quantität.“

Die deutschen Wurzeln von De Olifant

Auf den Bauchbinden der De Olifant Zigarren finden sich zwei Jahreszahlen, die auf die Ursprünge der Marke hinweisen. 1826 markiert die Gründung der ersten Tabakfabrik in Kampen, einer Stadt mit maritimem Handelshintergrund. Initiator war der Bremer Kaufmann Johann Lehmkuhl, der die günstigen Standortbedingungen erkannte und somit den Grundstein für eine blühende Tabakindustrie legte. Kampen entwickelte sich rasch zur bedeutendsten Zigarrenstadt der Niederlande – ein Pendant zur westfälischen Stadt Bünde, die für ihre Zigarrentradition bekannt ist. 1832 gründete der niederländische Unternehmer Meulenkamp eine weitere Zigarrenfabrik, die später unter dem Namen De Olifant firmierte.

Thomas Klaphake von De Olifant
Thomas Klaphake (Brandmanager) und Maaike van der Sluis (Exportmanagerin)

Um 1900 war Kampen das unangefochtene Zentrum der niederländischen Tabakindustrie. Über 120 Manufakturen prägten das Stadtbild, insbesondere entlang der Vorstraat, wo große Mengen Tabak aus den indonesischen Kolonien verarbeitet wurden – sei es zu Zigarren, Pfeifen oder Kautabak. Die Bedeutung der Stadt für den Tabakhandel war so groß, dass sie zeitweise als Hauptstadt der Niederlande in Erwägung gezogen wurde. Doch von dieser einstigen Blütezeit blieb kaum etwas erhalten. De Olifant ist heute die letzte verbliebene Manufaktur in Kampen. Seit 1993 wird das Unternehmen von Thomas Klaphake und seiner Frau Maaike van der Sluis geführt. Letztere gehört zur Familie Van der Sluis, die das Unternehmen bereits in vierter Generation leitet.

De Olifant Zigarren und Zigarillos

Die Philosophie von De Olifant beruht auf der Überzeugung, dass eine außergewöhnliche Zigarre ein herausragendes Deckblatt benötigt. Daher setzt das Unternehmen auf das seltene Sumatra-Sandblatt, das für seinen unvergleichlichen Geschmack und sein feines Aroma geschätzt wird. Dieses Deckblatt, das unter Aficionados als „weiß brennendes Gold“ bekannt ist, wird nur in begrenzten Mengen angebaut und übertrifft in seinem Wert sogar Silber.

De Olifant Classic Zigarren
Holländische Handwerkskunst mit exotischer Raffinesse: De Olifant Classic

Für Thomas Klaphake steht fest: Auch in Zeiten kürzerer Rauchpausen muss Qualität oberste Priorität haben. Daher vereint die Classic-Linie von De Olifant handwerkliche Perfektion mit einem raffinierten Geschmackserlebnis. Vom kompakten Fantje Imperial bis hin zur stilvollen Corona Panatela Imperial – für jeden Genießer gibt es das passende Format für jede Tageszeit.

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