Amphora – Pfeifentabak

Die Marke Amphora steht seit Jahrzehnten für herausragende Qualität im Bereich edler Pfeifentabake und fasziniert Kenner weltweit mit ihrer einzigartigen Tradition. Das vielseitige Sortiment umfasst sorgfältig abgestimmte Tabakmischungen, die von milden bis intensiven Aromen reichen und damit für jeden Geschmack das Richtige bieten. Besonders hervorzuheben sind der Amphora Virginia sowie der Amphora Burley, die durch ihre exquisiten Geschmacksnoten unvergessliche Genussmomente garantieren. Weiterlesen

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Amphora – Pfeifentabak

Amphora zählt zu den ältesten und renommiertesten Pfeifentabakmarken auf dem deutschen Markt. Ursprünglich in den Niederlanden von der angesehenen Firma Douwe Egberts entwickelt, hat die Marke eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte vorzuweisen.

Amphora: Eine Marke mit Geschichte und Tradition

Viele verbinden Douwe Egberts vor allem mit Kaffee. Dies ist kein Zufall, denn das 1753 von Egbert Douwes im friesischen Joure gegründete Unternehmen begann einst mit dem Handel von Tabak, Tee und Kaffee. Schon früh wurde eine eigene Produktionsstätte für Tabak aufgebaut, was den Grundstein für den späteren Erfolg legte.

Frühe internationale Anerkennung

Durch gezielte Vermarktung gewann der friesische Tabak auch im Ausland an Popularität. Bereits 1956 experimentierte Amphora mit unterschiedlichen Schnittarten wie Flake und Rubbed Cut Flake, die unter niederländischen Pfeifenrauchern rege Diskussionen auslösten. Heutzutage sind ähnliche Mischungen unter den Namen Amphora Burley und Amphora Virginia erhältlich.

Kentucky Pfeifentabak von Amphora
Ready Rubbed Pfeifentabak: Amphora Kentucky

1953, zum 200-jährigen Jubiläum, wurde Douwe Egberts mit dem Titel „koninklijke“ (königlich) geehrt. Neben Amphora gehörten weitere bekannte Marken wie Van Nelle und Drum zum Portfolio. Obwohl der europäische Markt stark war, etablierte sich die USA bald als Hauptabsatzgebiet, wie Exportdokumente aus den 1960er-Jahren zeigen.

Die Vielfalt der Tabakmischungen

In den 1980er-Jahren erweiterte Douwe Egberts das Amphora-Sortiment um milde und süße Mischungen, die den Vorlieben der damaligen Pfeifenraucher entsprachen. Auch der Begriff „Cavendish“ wurde verstärkt beworben, wobei die Unterschiede zwischen holländischem und amerikanischem Cavendish hervorgehoben wurden – insbesondere hinsichtlich der Reifezeit.

Amphora in Japan

In den 1970er-Jahren wagte Amphora den Schritt ins Pfeifensegment und bot Modelle mit regulierbarem Luftzugsystem an, die sogar nach Japan exportiert wurden. Diese Exporte erfolgten jedoch über Umwege über die USA, wie historische Exportlisten belegen.

Neuausrichtung unter Imperial Tobacco

Nach großen Erfolgen in den USA entschied sich Douwe Egberts 1998, das Tabakgeschäft aufzugeben. Die Markenrechte und Produktionsstätten wurden an Imperial Tobacco verkauft, was zu einer vorübergehenden Konzentration auf den europäischen Markt führte.

Mac Baren übernimmt Amphora

2006 übernahm Mac Baren die Produktion von Amphora als Lohnhersteller für Imperial Tobacco. 2015 kaufte Mac Baren die Marke schließlich und führte sie zurück auf den amerikanischen Markt. Mit Techniken wie der Heißpressung, bekannt vom St. Bruno Flake, konnte Amphora wieder punkten.

Pfeifentabak von Amphora
Pfeifentabak von Amphora

Mit neuen Mischungen wie Amphora Virginia und Amphora Kentucky fand die Marke auch bei anspruchsvollen Rauchern neue Anerkennung.

Amphora auf dem deutschen Markt

Obwohl einige Sorten wie Rich Aroma, Mellow Blend und Black Cavendish in Deutschland noch nicht erhältlich sind, erfreut sich die Marke auch hier großer Beliebtheit. Die Zukunft der Marke in Europa bleibt durch die Übernahme von Mac Baren durch die Scandinavian Tobacco Group spannend.

Genuss und Tradition vereint

Amphora lädt Pfeifenraucher ein, ihre reichhaltige Tradition und unverwechselbaren Mischungen zu entdecken. Der Genuss eines Amphora-Tabaks ist weit mehr als Rauchen – es ist ein Erlebnis von Handwerkskunst und Geschichte.

Habanos Specialist